Absolvent der HKA erhält 1. Preis

Einmal jährlich verleiht die Heinrich-Blanc-Stiftung Förderpreise für herausragende Abschlussarbeiten. In Würdigung des Namensgebers, dem Gründer des Unternehmens Blanco und Mitbegründer von E.G.O. Blanc und Fischer in Oberderdingen, sollen sich diese durch innovative Herangehensweise und ökonomische Relevanz auszeichnen. Die diesjährige Preisverleihung fand am gestrigen Dienstag, 11. Oktober 2022, statt.

Den 1. Preis erhielt mit einer Prämie von 5.000 Euro Johannes Link für seine Masterarbeit in Wirtschaftsinformatik mit dem Titel „Besetzung offener Projektpositionen durch ein bilaterales Empfehlungssystem“, die von Prof. Dr.-Ing. Andreas Peter Schmidt und Prof. Dr.-Ing. Jan Stöß an der Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik betreut wurde. Der 2. Preis ging an Tobias Lück von der Hochschule Heilbronn.

In seiner Arbeit widmete sich Johannes Link der Organisation projektbasierter Arbeit in Unternehmen. Kleine und agile Teams sollen schnell und flexibel auf sich ändernde Kundenanforderungen reagieren und dadurch neue, innovative Produkte entwickeln. In Zeiten des
Fachkräftemangels stehen insbesondere mittelständische Unternehmen bei der Projektbesetzung vor zwei zentralen Herausforderungen: Einerseits müssen sie aus ihrer gesamten Belegschaft zeitnah die qualifiziertesten Mitarbeiter für anfallende fachspezifische Tätigkeiten ermitteln. Andererseits müssen sie ihren Angestellten im Rahmen der Projektarbeit persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufzeigen, um sie langfristig an ihren Betrieb zu binden. Technische Unterstützung bei der Projektbesetzung bieten Empfehlungssysteme. Diese prüfen die Profile sämtlicher Kandidaten automatisiert in kürzester Zeit und unterstützen Personalverantwortliche in Form einer Vorauswahl. Bestehende Anwendungen lösen jedoch zumeist nur eine der beiden genannten Herausforderungen: Sie berücksichtigen entweder ausschließlich die Qualifikationen der Kandidaten oder einseitig deren persönliche Präferenzen. Die vorliegende Master-Thesis verfolgte dagegen das Ziel, beide Perspektiven bei der Projektbesetzung zu beachten. Entstanden ist eine Implementierung, die auf Erkenntnissen aus der Informatik und der Personal- und Organisationspsychologie basiert und mit der experimentell gezeigt werden konnte, dass sich so die Zufriedenheit auf beiden Seiten gleichermaßen verbessern lässt.

 

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