Drei herausragende Forschungsprojekte mit Marktpotenzial ausgezeichnet

Der IHK-Forschungstransferpreis in Gold ging in diesem Jahr an die R. STAHL Schaltgeräte GmbH, Waldenburg und die Ernst-Abbe Hochschule Jena. Ausgezeichnet wurde das Kooperationsprojekt „EXpressure – Leichtbau im Explosionsschutz“. Einen IHK-Forschungstransferpreis in Silber erhielten für das Projekt „Partikelkonzentrationsmessung – Ultraschall zur Überwachung von Regen- und Oberflächenwasser“ die NIVUS GmbH, Eppingen gemeinsam mit dem Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft der Uni Stuttgart. Der zweite IHK-Forschungstransferpreis in Silber ging an die Agria-Werke GmbH, Möckmühl und die Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach für das Projekt „Weinbau – Autonome Bewirtschaftung von Steillagen“.

Am 3. Mai verlieh die IHK Heilbronn-Franken zum neunten Mal den IHK-Forschungstransferpreis. Im Rahmen eines Pressegesprächs wurden drei herausragende Kooperationsprojekte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft mit insgesamt 20.000 Euro ausgezeichnet.

Der mit 10.000 Euro dotierte IHK-Forschungstransferpreis in Gold ging an Prof. Dr.-Ing. Thorsten Arnhold von der R. STAHL AG in Waldenburg und Prof. Dr.-Ing. habil. Frank Engelmann von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Mit dem Projekt „EXpressure – Leichtbau im Explosionsschutz“ haben sie ein völlig neues Gehäusesystem für den Explosionsschutz entwickelt.

Unter konsequenter Anwendung von Leichtbauprinzipien und einem innovativen Ansatz kann in diesem Gehäuse der Druck einer Explosion von 10bar auf 1bar gesenkt werden. Dadurch können Schaltschränke im Explosionsschutz leichter und wesentlich größer gebaut werden als bisher. Neben der Materialeinsparung können somit Schalteinheiten in ein Gehäuse gefasst werden, für die früher mehrere Gehäuse notwendig waren.

Den mit 5.000 Euro dotierten IHK-Forschungstransferpreis in Silber erhielten Dr. Asmorom Kibrom, NIVUS GmbH Eppingen und Dr. Harald Schönberger, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft der Uni Stuttgart. Sie haben mit dem Projekt „Partikelkonzentrationsmessung – Ultraschall zur Überwachung von Regen- und Oberflächenwasser“ eine robuste, ultraschallbasierte und patentgeschützte Lösung für die Überwachung von Regen- und Oberflächenwasser entwickelt. Diese ermöglicht sowohl die Erfassung von Feststofffrachten als auch der Korngrößenverteilung in Echtzeit. Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten z. B. für die Überprüfung der Feststoffrückhaltewirkung von Regenbehandlungsanlagen oder eine qualitätsabhängige Steuerung von Regenwasserströmen in Echtzeit.

Den zweiten mit 5.000 Euro dotierten IHK-Forschungstransferpreis in Silber erhielten Werner Baust und Klaus Mies von der Agria-Werke GmbH, Möckmühl und Prof. Dr. Andreas Reichert von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach für Ihr Projekt „Weinbau – Autonome Bewirtschaftung von Steillagen“. Gemeinsam entwickelten sie einen autonomen Weinbauroboter zur teilautonomen, voll-elektrischen Bewirtschaftung von Steillagen bis 143 % (55°). Wichtige Arbeitsgänge, die mehrfach im Jahr oder nur in einem kurzen Zeitraum durchzuführen sind, werden damit vollautonom und vollelektrisch ermöglicht. Das Einsatzgebiet ist dabei weder auf Steillagen noch auf Wein eingeschränkt.

Forschungstransferpreis 2020

Der IHK-Forschungstransferpreis zeichnet jedes Jahr drei besonders herausragende Projekte einer gemeinsamen Projektentwicklung zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus. Sowohl Forschungseinrichtungen als auch Betriebe können eine Bewerbung einreichen. Voraussetzung ist, dass einer der beiden Kooperationspartner aus der Region kommt und der Abschluss der Arbeit nicht länger als fünf Jahre zurückliegt. Bewertet werden jeweils die innovatorische Leistung, der Wissenstransfer, die Anwendungsmöglichkeit und das wirtschaftliche Erfolgspotenzial des eingereichten Projektes.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www.heilbronn.ihk.de und www.wnews.de.

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