Schaeffler Gruppe startet Geschäftsjahr 2022 mit gutem ersten Quartal und veröffentlicht neue Jahresprognose

Der weltweit tätige Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat heute seine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2022 bekanntgegeben. Am 8. März 2022 hatte der Vorstand den am 22. Februar 2022 bei Aufstellung des Jahresabschlusses verabschiedeten Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 aufgrund der Ereignisse in der Ukraine in den Tagen nach dem Aufstellungsdatum ausgesetzt. Für das erste Quartal 2022 veröffentlicht die Schaeffler Gruppe die folgenden wesentlichen Eckdaten.

Im Berichtszeitraum lagen die Umsatzerlöse der Schaeffler Gruppe bei 3.758 Millionen Euro (Vorjahr: 3.560 Millionen Euro), was einem währungsbereinigten Anstieg um 1,9 Prozent entspricht. Die Schaeffler Gruppe erzielte ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von 258 Millionen Euro (Vorjahr: 397 Millionen Euro). Die EBIT-Marge vor Sondereffekten betrug 6,9 Prozent (Vorjahr: 11,2 Prozent).

Der Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten belief sich im ersten Quartal auf 14 Millionen Euro (Vorjahr: 130 Millionen Euro).

Die Sparte Automotive Technologies erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 2.293 Millionen Euro (Vorjahr: 2.281 Millionen Euro). Währungsbereinigt ging der Umsatz im Vergleich zur hohen Vorjahresbasis um 3,2 Prozent zurück. Das EBIT vor Sondereffekten betrug 80 Millionen Euro (Vorjahr: 240 Millionen Euro). Die EBIT-Marge vor Sondereffekten lag bei 3,5 Prozent und somit deutlich unter dem außerordentlich starken Vorjahreswert von 10,5 Prozent.

Die Sparte Automotive Aftermarket verzeichnete Umsatzerlöse in Höhe von 463 Millionen Euro (Vorjahr: 444 Millionen Euro), was auf währungsbereinigter Basis einem Umsatzwachstum von 2,1 Prozent entspricht. Das EBIT vor Sondereffekten betrug 63 Millionen Euro (Vorjahr: 58 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 13,6 Prozent (Vorjahr: 13,1 Prozent).

Die Sparte Industrial erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 1.002 Millionen Euro (Vorjahr: 836 Millionen Euro), was währungsbereinigt einem deutlichen Umsatzwachstum um 15,7 Prozent entspricht. Das EBIT vor Sondereffekten lag bei 115 Millionen Euro (Vorjahr: 98 Millionen Euro) und die EBIT-Marge vor Sondereffekten bei 11,4 Prozent (Vorjahr: 11,8 Prozent).

Die neue Prognose basiert auf der Annahme, dass sich das Wachstum der Weltwirtschaft insgesamt spürbar verlangsamen und dies Auswirkungen auf die Absatz- und Beschaffungsmärkte der Schaeffler Gruppe haben wird. Die vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine erlassenen Wirtschaftssanktionen, die Einflüsse auf die Lieferketten sowie die Auswirkungen auf Rohstoff-, Energiepreise und Transportkosten wurden in bestehendem Umfang bis zum Jahresende berücksichtigt. Einflüsse der noch nicht überstandenen Coronavirus-Pandemie auf die Wertschöpfungskette der Schaeffler Gruppe wurden auf dem aktuellen Niveau berücksichtigt. In Bezug auf China wird angenommen, dass sich die Wirtschaftsaktivitäten bis Ende Juni 2022 normalisieren.

Die Schaeffler Gruppe rechnet für das Gesamtjahr 2022 mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent. Zugleich geht das Unternehmen für das Gesamtjahr 2022 davon aus, eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 5 bis 7 Prozent zu erzielen. Für das Jahr 2022 erwartet die Schaeffler Gruppe einen Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten > 250 Millionen Euro, aber unter Vorjahr.

Die Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2022 sowie die detaillierte Presse- und IR-Mitteilung und die IR-Präsentation wird die Schaeffler AG wie geplant am 10. Mai 2022 veröffentlichen.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Bei bestimmten Aussagen in dieser Pressemitteilung handelt es sich um zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind naturgemäß mit einer Reihe von Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen verbunden, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen von den in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen oder implizierten Ergebnissen oder Entwicklungen in wesentlicher Hinsicht abweichen. Diese Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen können sich nachteilig auf das Ergebnis und die finanziellen Folgen der in diesem Dokument beschriebenen Vorhaben und Entwicklungen auswirken. Es besteht keinerlei Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Entwicklungen oder aus sonstigen Gründen durch öffentliche Bekanntmachung zu aktualisieren oder zu ändern. Die Empfänger dieser Pressemitteilung sollten nicht in unverhältnismäßiger Weise auf zukunftsgerichtete Aussagen vertrauen, die ausschließlich den Stand zum Datum dieser Pressemitteilung widerspiegeln. In dieser Pressemitteilung enthaltene Aussagen über Trends oder Entwicklungen in der Vergangenheit sollten nicht als Aussagen dahingehend betrachtet werden, dass sich diese Trends und Entwicklungen in der Zukunft fortsetzen. Die vorstehend aufgeführten Warnhinweise sind im Zusammenhang mit späteren mündlichen oder schriftlichen zukunftsgerichteten Aussagen von Schaeffler oder in deren Namen handelnden Personen zu betrachten.

Über die Schaeffler AG

Seit über 75 Jahren treibt die Schaeffler Gruppe als ein weltweit führender Automobil- und Industriezulieferer zukunftsweisende Erfindungen und Entwicklungen in den Bereichen Bewegung und Mobilität voran. Mit innovativen Technologien, Produkten und Services in den Feldern Elektromobilität, CO₂-effiziente Antriebe, Industrie 4.0, Digitalisierung und erneuerbare Energien ist das Unternehmen ein verlässlicher Partner, um Bewegung und Mobilität effizienter, intelligenter und nachhaltiger zu machen. Das Technologieunternehmen produziert Präzisionskomponenten und Systeme für Antriebsstrang und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen. Im Jahr 2021 erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Umsatz von rund 13,9 Milliarden Euro. Mit zirka 83.000 Mitarbeitenden ist die Schaeffler Gruppe eines der weltweit größten Familienunternehmen. Mit mehr als 1.800 Patentanmeldungen belegte Schaeffler im Jahr 2021 laut DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) Platz drei im Ranking der innovationsstärksten Unternehmen Deutschlands.

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