Knorr-Bremse erzielt im Geschäftsjahr 2017 Rekordumsatz von 6,24 Mrd. EUR

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– Umsatz steigt um 13,7% auf 6,24 Mrd. EUR (Vorjahr: 5,49 Mrd. EUR)
– Beide Divisionen – Systeme für Schienenfahrzeuge und Systeme für Nutzfahrzeuge – verzeichnen währungsbereinigt ein historisches Hoch
– Division Schienenfahrzeuge erreicht 3,33 Mrd. EUR (Vorjahr 2,99 Mrd. EUR)
– Nutzfahrzeugsparte erzielt 2,93 Mrd. EUR (Vorjahr: 2,52 Mrd. EUR)
– Auftragseingang steigt mit 16,4% noch stärker als der Umsatz auf 6,66 Mrd. EUR (Vorjahr: 5,72 Mrd. EUR)
– Operatives Ergebnis EBITDA wächst trotz Sonderbelastungen auf 1,06 Mrd. EUR (Vorjahr: 1,01 Mrd. EUR)

Knorr-Bremse, weltweit führender Hersteller von Bremssystemen und in zunehmendem Maße weiterer Subsysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, erzielte im Geschäftsjahr 2017 einen Rekordumsatz von 6,24 Mrd. EUR. Beide Divisionen – Systeme für Schienenfahrzeuge und Systeme für Nutzfahrzeuge – trugen gleichermaßen zu dem Erfolg bei. Insgesamt stieg der Umsatz des Knorr-Bremse Konzerns um 13,7% auf 6,24 Mrd. EUR (Vorjahr: 5,49 Mrd. EUR). Der Auftragseingang stieg noch stärker, nämlich um 16,4% auf 6,66 Mrd. EUR (5,72 Mrd. EUR). Das EBITDA 2017 erreichte trotz erheblicher Sonderbelastungen durch Währungseffekte, die versuchte Haldex-Akquisition und die IFRS-Umstellung 1,06 Mrd. EUR (Vorjahr: 1,01 Mrd. EUR). Auf bereinigter Basis erreichte das EBITDA nach IFRS 1,14 Mrd. EUR.

„Das vergangene Geschäftsjahr war für uns in besonderer Weise dynamisch und ambitioniert. Umso mehr freuen wir uns über das starke Wachstum und den Rekordumsatz. Dies ist ein klarer Beleg, dass die vorgenommenen Weichenstellungen für nachhaltiges und profitables Wachstum greifen“, kommentiert Klaus Deller, Vorsitzender des Vorstands der Knorr-Bremse AG: „Darüber hinaus haben wir in allen Regionen wichtige Markterfolge verbucht, zum Beispiel im Güterschienenverkehr in Indien oder im klassischen Bremsenbereich sowie im Bereich der Getriebesteuerung für Nutzfahrzeuge in China und Japan“.

Geschäftsentwicklung nach Unternehmensdivisionen
Die Sparte Schienenfahrzeuge erreichte mit einem Umsatz von 3,33 Mrd. EUR (Vorjahr 2,99 Mrd. EUR) währungsbereinigt den höchsten Umsatz in der Firmengeschichte. Der deutliche Anstieg der Umsatzerlöse spiegelt insbesondere die Belebung der Marktnachfrage in Europa inklusive der Beiträge der neu übernommenen Kiepe Electric Gruppe wider. Darüber hinaus verlief die Entwicklung in Nordamerika und der Region Asien/Australien positiv. Zu den Markterfolgen zählt die Ausrüstung von 800 Prima-E-Doppellokomotiven von Alstom mit Bremssystemen für den indischen Markt, wo der Schienengüterverkehr auch in den kommenden Jahren massiv ausgebaut werden soll.

Die Nutzfahrzeugdivision erzielte mit 2,93 Mrd. EUR (Vorjahr 2,52 Mrd. EUR) einen Rekordumsatz. Hier trugen alle Regionen zu dem Spitzenergebnis bei. Von großer Bedeutung ist die Entscheidung der Dongfeng Motor Group in China, in der Entwicklung der Getriebesteuerung für die neue Fahrzeuggeneration im Schwerlastverkehr auf die Partnerschaft mit Knorr-Bremse zu setzen. Damit ebnet einer der größten Lkw-Hersteller der Welt im bedeutendsten Markt den Weg für den weiteren Erfolg der Schaltautomatik. In dem Joint Venture mit der Dongfeng Motor Group optimiert Knorr-Bremse die Getriebesteuerung für die spezifischen Anforderungen des chinesischen bzw. asiatischen Markts.

Zahl der Mitarbeiter weltweit steigt auf rund 28.000
Zum Jahresende 2017 beschäftigte Knorr-Bremse im Konzern weltweit 27.705 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 24.565). Das entspricht einem Anstieg von 12,8% gegenüber dem Vorjahr. An den acht deutschen Standorten Aldersbach, Berlin, Dresden, Düsseldorf, Holzkirchen, München, Schwieberdingen und Wülfrath stieg die Zahl der Beschäftigten zum Jahresende auf 5.663 nach 5.044 im Vorjahr.

Mit Zuversicht in das Geschäftsjahr 2018
Für das Geschäftsjahr 2018 geht Knorr-Bremse von einem anspruchsvollen Marktumfeld aus. Dennoch erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum auf 6,4 bis 6,6 Mrd. EUR und eine EBITDA-Marge zwischen 17% und 19%. Die herausfordernden Themen der Branche bleiben Elektrifizierung, Connectivity/Digitalisierung sowie Automatisiertes Fahren. „In dieses Umfeld stoßen neue Wettbewerber vor und die gesamte Landschaft von Betreibern, OEMs und Lieferanten wird neu geordnet“, sagt Klaus Deller. „Diese Herausforderungen können wir mit Zuversicht angehen, da wir mit unserem breiten Produktportfolio, unseren zukunftsweisenden Technologien und der hervorragenden Marktabdeckung sowie unseren engagierten Mitarbeitern gut aufgestellt sind. Bei den in diesem Jahr stattfindenden Leitmessen InnoTrans und IAA werden wir wieder zeigen, dass unser Unternehmen hervorragende Lösungen für die Herausforderungen in der Schienen- und Nutzfahrzeugindustrie bietet. Kontinuierlich überdurchschnittliche Investitionen in die Entwicklung neuer Systeme und in modernste Fertigungstechnologien gepaart mit mehr als 110 Jahren Erfahrung rund um die Verkehrssicherheit zahlen sich eben aus“, so Deller weiter.

„Wir werden 2018 unseren nachhaltigen und profitablen Wachstumskurs konsequent fortsetzen und weiter zum Nutzen unserer Kunden investieren. Dabei achten wir auf striktes Kosten- und Finanzmanagement, stärken unsere effiziente Aufstellung und nutzen einen ausgewogenen und wirkungsvollen Finanzierungsrahmen“, ergänzt Ralph Heuwing, seit 01.11.2017 Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG.

Die Geschäftszahlen in dieser Meldung sind vorläufig und ungeprüft. Sie wurden noch nicht durch den Aufsichtsrat genehmigt. Der Geschäftsbericht 2017 mit den endgültigen Zahlen wird am 20. März 2018 veröffentlicht.

 

Über die Knorr-Bremse AG

Knorr-Bremse ist der führende Hersteller von Bremssystemen und Anbieter weiterer Subsysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge mit mehr als 6 Mrd. EUR Umsatz im Jahr 2017. Rund 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 30 Ländern entwickeln, fertigen und betreuen Brems-, Einstiegs-, Steuerungs- und Energieversorgungssysteme, Klimaanlagen, Assistenzsysteme und Leittechnik sowie Lenksysteme und Lösungen für die Antriebs- und Getriebesteuerung. Als technologischer Schrittmacher leistet das Unternehmen schon seit 1905 mit seinen Produkten einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherheit auf Schiene und Straße.

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