Sustainable Finance: So greifen Nachhaltigkeit und Profitabilität ineinander

  • 35. Stuttgarter Controlling & Management Forum als Onlinekonferenz
  • Am 21. und 22. September treffen sich Fachkräfte und Interessierte im Web
  • Nachhaltigkeit und Green Transformation stehen im Fokus

Wie kann Nachhaltigkeit in Geschäftsmodelle integriert und strategisch erfolgreich umgesetzt werden? Und welchen Beitrag kann der Finanzbereich dazu leisten, ökologische und soziale Ziele zu verfolgen, während der wirtschaftliche Erfolg der Firma gesichert bleibt? Diese Fragen stehen im Fokus des 35. Stuttgarter Controlling & Management Forums von Horváth, das am 21. und 22. September 2021 unter dem Titel „Sustainable Finance – Nachhaltigkeit und Profitabilität integriert steuern“ virtuell stattfindet. Topmanagerinnen und -manager sowie Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft und Wissenschaft geben hierzu Impulse und teilen Praxisbeispiele ihrer Organisationen.

Finanzabteilungen als Enabler der Nachhaltigkeit

„Die ambitionierten Klimaschutzziele führen zu tiefgreifenden Veränderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Unternehmen aller Branchen stehen vor der Herausforderung, ihre gesamte Wertschöpfungskette nachhaltig zu gestalten“, sagt Dr. Uwe Michel, Mitglied des Vorstands bei Horváth. „Das setzt auch den Finance-Bereich unter Druck, die Green Transformation mitzugestalten. Natürlich immer unter der Prämisse, die Profitabilität nicht zu gefährden.“ Wie Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können, darüber diskutieren Expertinnen und Experten beim virtuellen Stuttgarter Controlling & Management Forum.

Die Vortragsthemen reichen von Industrie 4.0 und ökologischer Nachhaltigkeit über Green Finance und Nachhaltigkeits-Reportings bis zur Rolle des Aufsichtsrats bei der nachhaltigen Entwicklung von Unternehmen.

Durch die Veranstaltung führen neben Dr. Michel und dem Unternehmensgründer und stellvertretendem Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Péter Horváth die beiden Horváth-Partner René Linsner und Stefan Tobias.

Praxisbeispiele unterschiedlicher Branchen

Bereits am 21. September warten eine Reihe spannender Praxisvorträge auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zu Beginn erklärt Dr. Frank Melzer, Vorstand Produkt- und Technologiemanagement beim Steuerungs- und Automatisierungstechnikhersteller Festo SE, wie Industrie 4.0 zur ökologischen Nachhaltigkeit beiträgt. Anschließend erfahren Interessierte von Dr. Stephan Sherma, dem Vorstandsvorsitzenden der österreichischen Energie Burgenland AG, wie die strategische Neuausrichtung des Energieversorgers zum Green-Tech-Unternehmen gelungen ist. Die Immobilienperspektive deckt Dr. Nicole Haft-Zboril von der BMW AG mit einem Vortrag ab und erklärt, wie der Zukunft nachhaltig Raum gegeben werden kann und Real Estate dabei zum Erfolgsfaktor wird. Dr. Daniel Günnewig, Chief Risk Officer der Union Asset Management Holding (Union Investment), beschreibt, wie sich die Nachhaltigkeit von Kapitalanlagen erhöhen lässt.

Lars Mosdorf, Geschäftsführer des Düsseldorfer Flughafens, richtet den Blick auf Green Finance im Luftverkehr. Aus der Logistikbranche bietet Dr. Klaus Hufschlag ein spannendes Best Practice zum integrierten Controlling und ESG-Reporting bei der Deutsche Post DHL Group. Und Axel Wachhholz, CFO des Elektrotechnik-Anbieters Phoenix Contact, berichtet über die Schlüsseltechnologien für eine „All Electric Society“.

Neben Praxisbeispielen aus diversen Branchen zeigt Dr. Klaus Altfeld, Geschäftsführer des Beratungs- und Planungsunternehmens für Wasserstoffstrategien evety GmbH, mögliche nachhaltige und profitable Geschäftsmodelle rund um das Trendthema Wasserstoff auf. Zum Abschluss des ersten Konferenztages wird Thomas Hitzlsperger vom VfB Stuttgart 1893 als Exkurs eine Diskussion zur Frage „Wohin steuert der Profi-Fußball?“ einleiten.

Mehr als 20 spannende Fachvorträge und Diskussionen

Am zweiten Tag folgen erneut interessante Einblicke in führende Unternehmen. Porsche-Produktionsvorstand Albrecht Reimold berichtet über die Veränderungen im Konzern durch den automobilen Wandel. Vinzenz Fundel von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) unterstreicht die Bedeutung von Sustainable Finance und EnBW-Experte Dr. Lothar Rieth zeigt die Lessons Learned im Bereich EU-Taxonomie auf. Daran schließen Birgit Weisschuh von Ebner Stolz und Andrea Kämmler-Burrak von Horváth an. Sie beleuchten die neuen Berichtsanforderungen der EU-Taxonomie.

Branchenübergreifend verdeutlicht der selbstständige Aufsichtsrat Dr. Christian Holzherr, welche Rolle Nachhaltigkeit in der Arbeit von Aufsichtsräten spielt. Wie sich Nachhaltigkeit konkret auf den CFO-Bereich auswirkt, beschreiben die Controlling & Finance Experten Achim Wenning und Friedemann Salisch von Horváth.

Prof. Franz Josef Radermacher, Vorstand des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung an der Universität Ulm, beschreibt aus wissenschaftlicher Perspektive den Einfluss von Sustainable Finance als Orientierungslinie für den Klimaschutz.

Anerkennung für außergewöhnliches Engagement

Im Rahmen der beiden Veranstaltungstage werden zudem zwei Preise verliehen. Zur Förderung der Auseinandersetzung des Controllings mit der „grünen Herausforderung“ wird in Kooperation mit dem Internationalen Controller Verein (ICV) jährlich seit 2011 das innovativste und effektivste „grüne“ Controllingkonzept ausgezeichnet. Der Green-Controlling-Preis geht an die beste Praxislösung, die Controlling und Nachhaltigkeit kombiniert.

Wie schon in den Vorjahren wird zudem der Péter-Horváth-Dissertations-Preis für die beste wissenschaftliche Arbeit im Controlling vergeben.

Auch bei der digitalen Veranstaltung ist ein persönlicher Austausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern etwa in den Pausen möglich – Interessierte treffen sich im virtuellen Raum über die Software „wonder“.

Das vollständige Konferenzprogramm mit allen Vorträgen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind verfügbar unter conf-scf.horvath-partners.com.

Über Horváth

Horváth ist eine international tätige, unabhängige Managementberatung mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn, Rumänien, den USA, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Wir stehen für ein ausgeprägtes Branchenverständnis sowie höchste fachliche Expertise in sämtlichen Unternehmensfunktionen – mit Fokus auf Performance Management und Transformation. Für unsere international agierenden Kunden führen wir weltweit Projekte durch. Dabei stellen wir auch durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern innerhalb der Beratungsallianz "Cordence Worldwide" die genaue Kenntnis und Berücksichtigung der jeweiligen lokalen Gegebenheiten sicher.

Unsere Spezialisten unterstützen Unternehmen und Führungskräfte mit umfassender Kompetenz in Geschäftsmodellen, Organisationsstrukturen, Prozessen und Systemen dabei, ihre Organisationen erfolgreich auf die Zukunft auszurichten. Mit Leidenschaft und Umsetzungsstärke verhelfen wir Veränderungen zum Erfolg, für das Gesamtunternehmen, für einzelne Unternehmensbereiche oder für Funktionen wie Vertrieb, Operations, Einkauf, Controlling & Finanzen, HR und IT. Horváth steht für Projektergebnisse, die nachhaltigen Nutzen und Wert schaffen. Deshalb begleiten unsere Beraterinnen und Berater ihre Kunden von der betriebswirtschaftlichen Konzeption über die Verankerung in Prozessen und Systemen bis zum Change Management und Training von Führungskräften und Mitarbeitern.

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