Formycon berichtet Finanzergebnis für das erste Quartal 2021

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  • Umsatz und sonstige Erträge summieren sich auf 9,4 Millionen Euro
  • EBITDA beträgt -1,7 Millionen Euro
  • EBIT und Nettoergebnis entsprechen mit jeweils rund -2,0 Millionen Euro den Erwartungen

Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute die Umsatz- und Ergebniszahlen für das erste Quartal 2021 veröffentlicht und verzeichnet einen soliden Start in das Geschäftsjahr.

Der Konzernumsatz inklusive der sonstigen Erträge erhöhte sich zum 31. März 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (7,2 Millionen Euro) um rund 2,2 Millionen Euro auf insgesamt 9,4 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei -1,7 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: 0,4 Millionen Euro), das operative Ergebnis (EBIT) betrug -1,9 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: 0,2 Millionen Euro) und lag damit im Bereich der Erwartungen. Das Quartalsergebnis summierte sich auf -2,0 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: 0,2 Millionen Euro). Entsprechend der Wachstumsstrategie wird Formycon auch im Jahr 2021 in die Entwicklung der eigenen bislang nicht verpartnerten Pipelineprogramme investieren und neben dem COVID-19-Medikament FYB207 auch den bisher unveröffentlichten Biosimilar-Kandidaten FYB206 entwicklungsseitig vorantreiben. Die prognostizierten Konzernumsätze für das Jahr 2021 werden über dem Vorjahr (34,2 Millionen Euro) liegen.

In der derzeitigen Unternehmensphase fokussiert sich Formycon auf die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten der eigenen und der auslizenzierten bzw. in Partnerschaft entwickelten Biosimilar-Projekte, woraus die derzeitigen Umsatzerlöse resultieren. Nach erfolgreicher Zulassung der Biosimilar-Kandidaten wird Formycon an den Vermarktungserlösen partizipieren.

Die Liquiditätskennzahlen des Formycon-Konzerns entwickelten sich zum Ende des ersten Quartals ebenfalls planmäßig: der Bestand an liquiden Mitteln, welcher den Kassenbestand, Schecks, Bankguthaben sowie Wertpapiere umfasst, belief sich Ende März auf 35,3 Millionen Euro. Unter Hinzurechnung der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger Vermögensgegenstände in Höhe von rund 10,7 Millionen Euro verfügte die Formycon-Gruppe zum Stichtag über liquide Mittel von insgesamt 46,0 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: 25,8 Millionen Euro).

Die Formycon AG als die eigentliche operative Einheit des Unternehmens erreichte in den ersten drei Monaten des Jahres einen Umsatz von 5,1 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: 5,3 Millionen Euro). Das Dreimonatsergebnis der AG lag bei -2,1 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: 0,1 Millionen Euro).

Finanzvorstand Dr. Nicolas Combé kommentiert den Verlauf des ersten Quartals wie folgt: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Start in das neue Geschäftsjahr. Mit unseren Biosimilar-Kandidaten liegen wir im kommunizierten Zeitplan und auch die Entwicklung unseres COVID-19-Medikaments (FYB207) schreitet voran. Unsere gefestigte Liquiditätsbasis erlaubt weitere Investitionen in FYB207 über die aktuell laufende präklinische Phase hinaus und auch das noch unverpartnerte Biosimilar-Projekt FYB206 treiben wir entsprechend unserer Planungen weiter voran. Für das Gesamtjahr 2021 erwarten wir konsolidierte Umsatzerlöse, die über dem Vorjahr liegen werden.“

Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf Biopharmazeutika aus – bis 2025 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von ca. 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Im Jahr 2019 betrug der weltweite Umsatz mit Biosimilars über 12 Milliarden Dollar. Bis 2025 könnte er nach Analystenschätzungen auf rund 69 Milliarden Dollar steigen.

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Solche bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten umfassen unter anderem die Forschung und Entwicklung, den Zulassungsprozess, die Vorgehensweise von regulatorischen und anderen Behörden, klinische Studienergebnisse, Änderungen in Gesetzen und Vorschriften, die Produktqualität, Patientensicherheit, Patentstreitigkeiten sowie vertragliche Risiken und Abhängigkeiten von Dritten. Bezüglich der Pipeline-Projekte werden von der Formycon AG keine Zusicherungen, Gewährleistungen oder andere Garantien übernommen, dass diese die notwendigen regulatorischen und zulassungsrelevanten Zustimmungen erhalten oder wirtschaftlich verwertbar und/oder erfolgreich sein werden.

Die Formycon AG übernimmt keine Verpflichtung, diese auf die Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

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Über die Formycon AG

Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler qualitativ hochwertiger biopharmazeutischer Arzneimittel, insbesondere Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung. Basierend auf der umfangreichen Erfahrung in der Entwicklung biopharmazeutischer Arzneimittel, arbeitet das Unternehmen zudem an der Entwicklung eines COVID-19 Fusionsproteins.

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