Abwehrstrategien und neue Sicherungsmaßnahmen durch Simulation des gesamten Strom- und Kommunikationsnetzes

Durch die wachsende Anzahl dezentraler Energieerzeugungsanlagen – Beispiel: Windkraft- und Photovoltaikanlagen – steigt auch der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik (IKT). Die kommt zur Regelung und Überwachung der oftmals geographisch weit verteilten Komponenten zum Einsatz. Durch die zunehmende Vernetzung erhöht sich aber auch die Gefahr von Angriffen auf die IKT in den Stromnetzen. Zur Entwicklung von Abwehrstrategien und der kosteneffizienten sowie gefahrlosen Erprobung neuer Sicherungsmaßnahmen ist eine Simulation des gesamten Strom- und IKT-Netzes notwendig. Diese umfasst die physikalische Stromflusssimulation, die Simulation der IKT-Infrastruktur und die Simulation des Strommarkts. Diese einzelnen Simulationen werde in einer so genannten Co-Simulation miteinander verbunden.

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Methoden für Energienetzakteure zur Prävention, Detektion und Reaktion bei IT-Angriffen und Ausfällen“ (MEDIT) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie hat die Forschungsgruppe Rechnernetze und Informationssicherheit (FRI) an der Hochschule Bremen hierzu den IKT-Netz-Simulator „rettij“ entwickelt. Dieser Simulator bietet eine native Schnittstelle für die Co-Simulation und erlaubt verteilte, effiziente Netzwerksimulation durch Container-Orchestrierung. Realitätsnahe Netzwerke und Simulationsszenarien können einfach und ohne Programmiererfahrung definiert werden.

Der IKT-Netz-Simulator „rettij“ steht als Open-Source-Projekt unter https://gitlab.com/frihsb/rettij zur Verfügung.

Weitere Informationen über die Projekte der FRI sind unter https://fri.hs-bremen.de zu finden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Hochschule Bremen
Neustadtswall 30
28199 Bremen
Telefon: +49 (421) 5905-0
Telefax: +49 (421) 5905-2292
http://www.hs-bremen.de

Ansprechpartner:
Fabian Niehaus
Fakultät Elektrotechnik und Informatik, Forschungsgruppe Rechnernetze und Informationssicherheit (FR
Telefon: +49 (421) 5905-5442
E-Mail: fabian.niehaus@hs-bremen.de
Ulrich Berlin
Pressesprecher
Telefon: +49 (421) 5905-2245
Fax: +49 (421) 5905-2275
E-Mail: ulrich.berlin@hs-bremen.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel