Ein Quartal der Veränderungen bei Endeavour Silver

Wie aufgrund der beabsichtigten Reduzierung der Förderleistung der ‚El Cubo‘-Mine sowie des geringer als erwarteten Durchsatzes auf ‚Bolañitos‘ und der niedrigeren Silbergehalte auf ‚Guanacevi‘ nicht anders zu erwarten war, lagen die Produktionsergebnisse von Endeavour Silver Corp.‘s (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR) Minen unter denen des Vorjahreszeitraums. Die Silberproduktion belief sich im ersten Quartal 2019 demnach auf 1.071.355 Unzen (-21 %) und die Goldproduktion auf 10.055 Unzen (-24 %). Dies entspricht bei einem Silber-Gold-Verhältnis von 80:1 einer Silberäquivalentproduktion von rund 1,9 Millionen Unzen.

Entsprechend niedriger fielen auch die Edelmetallverkäufe aus: Die Silberverkäufe sanken um 24 % auf 1.069.385 Unzen (oz) und die Goldverkäufe um 25 % auf 9.559 oz. Per Quartalsende lagen beim siebtgrößten Silberproduzent der Welt noch 114.696 oz Silber und 288 oz Gold in Form von Barren und 63.894 oz Silber und 1.698 oz Gold in Konzentratform auf Lager.

Um diese Ergebnisse verständlich zu machen, erklärte Bradford Cooke, Gründer und CEO von Endeavour Silver, dass es üblich sei, dass Minen zu Jahresbeginn langsam starteten und man mit zunehmenden Investitionen, deren Umsetzung zeitweise sogar Störungen im Ablauf verursachen würden, schnell wieder in einen besseren Zyklus übergehen und so dem Minenplan wieder gerecht würde.

Auf der ‚Guanacevi‘-Mine verarbeite man derzeit rund 250 Tonnen pro Tag, allerdings jetzt Material aus dem neuen hochgradigeren Erzkörper ‚Milache‘. Daher würden sich in Kürze die Silbergehalte deutlich verbessern. Ab dem dritten Quartal peile man dann eine Tagesleistung von 400 Tonnen an, wobei das neue Depot ‚SCS‘ ebenfalls ab dem 2. Halbjahr in Produktion gebracht werde, wodurch die teurere Produktion aus ‚Porvenir Norte‘ und ‚Santa Cruz‘ sukzessive ersetzt würde.

Auch für ‚Bolañitos‘ ist eine Steigerung des Durchsatzes in Arbeit was sich bereits ab der zweiten Jahreshälfte deutlich auswirken soll. Der Durchsatz war eigentlich nicht das Problem der Mine, sondern vielmehr der höher als erwartete Arsengehalt im Erz. Um diesem entgegenzuwirken, mussten Änderungen in der Abbaufolge im Minenplan durchgeführt werden, um eine Beimischung von Erz mit geringem Arsengehalt zu ermöglichen. Ab Mitte des Jahres soll allerdings die Förderleistung wieder das geplante Niveau erreichen.

Signifikante Fortschritte haben indessen die Optimierungsarbeiten auf der ‚El Cubo‘-Mine gebracht, deren Umsetzung sogar dem Zeitplan voraus ist. Trotz reduzierter Förderleistung sorgten deutlich höhere Silber- und Goldgehalte für mehr als nur einen Ausgleich zur Vorjahresleistung. Allerdings führte die geringere Produktionsrate zu höheren Betriebskosten, denen das Unternehmen aber mit einer Reduzierung der Personalkosten entgegengetreten ist.

Sehr positiv auswirken sollte sich der kürzlich erreichte kommerzielle Produktionsstatus der neuen ‚El Compas‘-Mine. Auch hier werde der Minenplan permanent angepasst, um die Bereiche Durchsatz, Gehalt und Gewinnungsraten weiter zu optimieren. Dies ist in Anbetracht der höher als erwarteten Minenverwässerung, welche die Gehalte des verarbeiteten Erzes beeinträchtigt, nötig. Die Unternehmensleitung geht davon aus, dass die Durchsatzleistung im zweiten Quartal 2019 die geplante Kapazität erreicht und sich die Gehalte deutlich verbessern werden.

Auch wenn Endeavour Silver – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298293 – bereits viel erwirkt und umgesetzt hat, weiß die Unternehmensleitung natürlich, dass Stillstand Rückschritt bedeutet und wird deshalb auch zukünftig Wachstumspläne weiter ausarbeiten und verfolgen. Und davon hat Bradford Cooke bereits einige in der Schublade.

So werde man sich, nach erreichter Vollproduktion auf ‚El Compas‘, zusätzlich auf die Erlangung weiterer finaler behördlicher Gengenehmigungen für die anderen Projekte konzentrieren, aber auch Kreditlinien neu sondieren und eine Entscheidung über den Produktionsbeginn der 5. Mine ‚Terronerra‘ fällen. Parallel dazu werde man die Abbaugenehmigung für ‚Parral‘ sowie die erste Wirtschaftlichkeitsschätzung für das Projekt anstoßen.

Damit tritt die Story Endeavour Silver in die nächste Wachstumsstufe ein. Wenn der Unternehmenschef dieses Tempo weiter beibehält, könnte Endeavour Silver schon mittelfristig zum drittgrößten Silberproduzent aufsteigen. Zuvor wird allerdings noch die Inbetriebnahme der ‚Terronerra‘-Mine erfolgen, die ein signifikanter Gamechanger im Unternehmen werden wird. Nicht nur, dass diese bis dato Endeavours größte Mine wird, auch wird sie die niedrigsten Gesamtförderkosten für Silber aufweisen. Diese sind voraussichtlich so niedrig, dass die konzernweiten Gesamtförderkosten (‚AISC‘) voraussichtlich auf unter 10,- USD pro Unze Silber sinken werden. Spätestens ab diesem Zeitpunkt, wird Endeavour Silver, unter der Annahme von sogar weiter steigenden Edelmetallpreisen, richtig Geld verdienen.

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