Informationsreise für rumänische Einkäufer und Multiplikatoren aus dem Bereich Restaurierung / Denkmalschutz nach Deutschland

Denkmalschutz und die Sanierung von Denkmälern gewinnen in Rumänien immer mehr an Bedeutung. Vorreiter sind Städte in Siebenbürgen wie etwa Sibiu, Alba Iulia, Brașov, Oradea oder Timișoara, die ihre Stadtzentren weitgehend saniert haben bzw. sanieren. In den letzten Jahren wurden auch Kirchen, besonders im Norden des Landes restauriert, aber auch einige Kirchenburgen in Siebenbürgen.

Nach Angaben des rumänischen Kultusministeriums standen 2015 insgesamt 30.139 Bauten unter Denkmalschutz. Mangels notwendiger Restaurierungsarbeiten sind in den letzten Jahren 544 Denkmäler verloren gegangen. Landesweit sind weitere 800 Denkmäler dieser Gefahr ausgesetzt. Experten schätzen, dass sich ca. 30% der Denkmäler in Einsturzgefahr befinden und weitere Denkmäler (ca. 35 %) beschädigt sind.

Für Sanierung und Restaurierung sowie für die nachhaltige Verwertung des Kulturerbes stehen in der Zeitspanne 2014 bis 2020 ungefähr 438 Millionen Euro für Arbeiten zur Verfügung.
Zweck der Reise ist es, dass sich rumänische Entscheidungsträger und Unternehmen über Denkmalschutz- und Restaurierungstechnologien sowie die Leistungsfähigkeit der Branche in Deutschland informieren. Das deutsche Know-how ist in Rumänien gefragt.

Im Rahmen einer Informations- und Präsentationsveranstaltung am 25.06.2018 im Bauarchiv Thierhaupten (Bayerisches Fortbildungs- und Beratungszentrum für Denkmalpflege), die mit der Unterstützung der Bayern Handwerk International organisiert wird, gibt es unter anderem die Möglichkeit, erste Kontaktgespräche zu führen. Deutsche interessierte Unternehmen sind eingeladen, um mit rumänischen Unternehmen oder Multiplikatoren in Kontakt zu kommen und sich einen Eindruck von der Restaurierungsbranche zu verschaffen. Bei den Besichtigungen von Vorzeigeprojekten in Süddeutschland wird die Delegation von deutschen Spezialisten begleitet. Auch hier haben interessierte deutsche Unternehmen die Möglichkeit, die rumänische Delegation während der Objektbesichtigungen oder bei organisierten Kontaktgesprächen z.B. im eigenen Unternehmen kennenzulernen.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) durch das Markterschließungsprogramm finanziell gefördert. Mehrere Details zu den Markterschließungsprojekten des BMWi sind hier abrufbar: www.ixpos.de/….

Über Deutsch- Rumänische Industrie- und Handelskammer

Die im September 2002 gegründete Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien) zählt gegenwärtig rund 530 Mitgliedsunternehmen und ist die größte bilaterale Handelskammer in Rumänien. Mit ihrem Leistungsangebot und ihren Veranstaltungen unterstützt sie deutsche Firmen bei ihrem Markteintritt in Rumänien und ist zugleich ein Partner für rumänische Unternehmen mit Interesse am deutschen Markt. In Rumänien widmet sich die AHK Rumänien aktiv der Implementierung des dualen Berufsbildungssystems nach deutschem Vorbild und betreibt eine eigene GreenTech Initiative, econet romania, sowie ein eigenes Ständiges Schiedsgericht. Weitere Informationen unter www.ahkrumaenien.ro.

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