Windmangel schlägt sich im Halbjahresergebnis nieder

  • 1,9 Millionen Euro weniger erlöst als bei durchschnittlichen Verhältnissen zu erwarten
  • Konzern leistete Kapitaldienst in Höhe von 8,3 Millionen Euro
  • Indexkorrigiert produziert Portfolio nahezu planmäßig
  • Vorstand legt Bedingungen für Kapitalerhöhung über 1,5 Millionen Euro fest

Aufgrund mangelnden Windaufkommens hat der ABO Invest-Konzern im ersten Halbjahr 2017 ein positives Periodenergebnis nach Steuern verfehlt. Dennoch ist die Liquiditätslage stabil. ABO Invest hat auch in der ersten Jahreshälfte 2017 den Kapitaldienst in Höhe von knapp 8,3 Millionen Euro planmäßig aus eigener Kraft geleistet. Das Unternehmen profitiert von in den Vorjahren erreichten verbesserten Finanzierungsbedingungen. Die Windparkgesellschaften Haapajärvi, Couffé und Losheim haben im ersten Halbjahr 2017 freie Liquidität in Höhe von rund einer Million Euro an die Muttergesellschaft abgeführt.

Die vergüteten Stromerträge des Portfolios blieben im ersten Halbjahr mit -14 Prozent deutlich hinter dem in einem durchschnittlichen Windjahr zu erwartenden Ertrag zurück. Besonders stark war die Abweichung mit -21 Prozent bei den deutschen Windparks. Unwesentlich besser war die Stromproduktion in Frankreich (17 Prozent unter den Erwartungen). In Irland (-5 Prozent) und Finnland

(-­9 Prozent) fiel die Prognoseunterschreitung vergleichsweise moderat aus. In der Folge war der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2017 mit rund 13,2 Millionen Euro etwa 1,9 Millionen Euro niedriger als bei durchschnittlichem Wind zu erwarten. Dies spiegelt sich im Periodenergebnis (nach Steuern) des Konzerns wider, das mit rund -1,8 Millionen Euro zurückblieb. Bei durchschnittlichen Windverhältnissen wäre das Halbjahresergebnis knapp positiv gewesen. Der Konzernhalbjahresabschluss steht auf der Internetseite der ABO Invest zum Herunterladen zur Verfügung.

Zum 30. Juni 2017 verfügte die ABO Invest AG über einen Kassenbestand von rund 1,4 Millionen Euro sowie über ungenutzte Kreditlinien in Höhe von 2,25 Millionen Euro. Als nächste Investition steht der Kauf des Windparks Haapajärvi II an. Die ersten Anlagen des Windparks sind bereits in Betrieb. Der Kauf wird voraussichtlich im Oktober 2017 mit Abschluss der Projektfinanzierung vollzogen. Vorstand und Aufsichtsrat haben die notwendigen Beschlüsse bereits gefasst.

So unbefriedigend die Windverhältnisse im ersten Halbjahr 2017 waren, so ungetrübt sind die langfristigen Perspektiven der ABO Invest AG. Alle vorliegenden Auswertungen deuten darauf hin, dass das Portfolio die Ertragserwartungen langfristig erfüllen wird. Unter Berücksichtigung der realen Windverhältnisse (also „indexkorrigiert“) ist die Produktion insgesamt weiterhin nahezu planmäßig.

Um kurzfristig den Ankauf weiterer Projekte zu ermöglichen, hatte die Hauptversammlung im Juni eine ordentliche Kapitalerhöhung beschlossen. Der Vorstand hat nun die Bedingungen dafür festgelegt. Die Zustimmung des Aufsichtsrats steht noch aus. Geplant ist, unter Ausschluss des Bezugsrechts kurzfristig 1,5 Millionen neue Aktien auszugeben. Der Ausgabepreis beträgt 1,64 Euro je Aktie und liegt über dem aktuellen Börsenkurs. Die Aktien sollen der ABO Wind AG zur Zeichnung angeboten werden, die bereits Interesse signalisiert hat. Damit fließen ABO Invest knapp 2,5 Millionen Euro zu. Es ist noch nicht entschieden, welche weiteren Projekte damit erworben werden.

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