New Work im Produktionsbetrieb: BORCO HÖHNS auf dem Weg zur Vier-Tage-Woche

Die Geschäftsführung von BORCO HÖHNS, Branchenführer für Fahrzeuge und Lösungen für den mobilen Verkauf, hat mit der zuständigen IG Metall in Bremen für einen bundesweit einzigartigen Pilotversuch in einem mittelständisch geprägten Produktionsbetrieb eine innovative Betriebsvereinbarung unterzeichnet: Ab 1. September 2022 wird bei BORCO HÖHNS in Rottenburg/Wümme in einem ersten Schritt die 4,5 Tage Woche eingeführt.

Bei vollem Lohnausgleich wird somit in ungeraden Wochen freitags nicht produziert, in geraden Wochen wird freitags wie bislang bereits fünf Stunden gearbeitet. Montags bis donnerstags wird generell während des auf zwölf Monate angelegten Pilotversuchs 8,5 statt acht Stunden gearbeitet. Die Betriebsvereinbarung gilt grundsätzlich für die insgesamt gut 230 Beschäftigten von BORCO HÖHNS, Ausnahmen für betriebsnotwendige Aufgaben im Vertrieb oder im Kundendienst sind in der Betriebsvereinbarung geregelt.

„Wir sind auf die Arbeitnehmervertreter aktiv zugegangen, um über den Einstieg in eine Vier-Tage-Woche zu sprechen“, erklärt Geschäftsführer Andreas Elsäßer. „Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels müssen attraktive Arbeitgeber mehr denn je ihren Beitrag dazu leisten, dass die Mitarbeitenden Privatleben und Arbeit noch besser miteinander vereinbaren können. New Work darf nicht nur für Agenturen oder bei Dienstleistern mit Computerarbeitsplätzen thematisiert werden, sondern muss gerade auch in Produktionsbetrieben darstellbar sein und qualifizierte Kräfte überzeugen“.

Elsäßer erwartet, dass durch diese Betriebsvereinbarung die Produktivität bei den hohen BORCO HÖHNS Qualitätsstandards weiter ausgebaut wird. Sollte die Produktivität wider Erwarten während des Pilotversuchs leiden, dann kann der Versuch im nächsten Jahr abgebrochen werden. Dazu soll das Projekt wissenschaftlich begleitet werden.

„Die Arbeitgeberseite ist aktiv auf unsere Seite zugegangen und hat den Dialog über einen Weg in die 4-Tage-Woche gesucht,“ so Stefanie Gebhardt, Gewerkschaftssekretärin bei der IG Metall in Bremen. „Der Tarifvertrag über die Einführung einer vier Tage Woche bei Borco Höhns ist zukunftsweisend. Mit dieser Regelung zur Arbeitszeit betreten wir gemeinsam tarif- und betriebspolitisches Neuland. Bisher sind wenige Arbeitgeber bereit, innovativen Wege, die sich nach den Interessen der Beschäftigten ausrichten, überhaupt nur zu denken. Hier ist Borco Höhns ein Leuchtturm, an dem sich andere ein Beispiel nehmen sollten.“

Löhne und Gehälter steigen bei BORCO HÖHNS ab 1. Juli 2022 um fünf Prozent

Geschäftsführung und IG Metall haben Ende Juni 2022 ebenfalls um fünf Prozent höhere Löhne und Gehälter vereinbart.

„Diese Lohnerhöhung gilt angesichts der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen bereits ab dem 1. Juli 2022“, so Elsäßer. Der Geschäftsführer war und ist vom Potenzial seiner Belegschaft überzeugt: „Es ist unglaublich, was die Mannschaft trotz der COVID19-Pandemie und der Probleme in der Lieferantenkette möglich gemacht hat“.

So ist BORCO HÖHNS in den vergangenen drei Jahren von Umsätzen von etwa 30 Millionen Euro auf zuletzt knapp 40 Millionen Euro gewachsen. Die Geschäftsführung ermuntert die engagierte Belegschaft seit Jahren zu Anregungen und Vorschlägen, mit denen BORCO HÖHNS seinen Vorsprung im Markt technisch wie wirtschaftlich ausbauen kann – und deutlich ausgebaut hat. Über alle Bereiche in dem mittelständischen Unternehmen wurden Freiräume gefördert und die Belegschaft dazu aufgefordert, selbst und schnell zu entscheiden.

„Dieses Verständnis von Unternehmenskultur und Leadership ermöglicht uns einen sehr flachen Overhead und zieht Fachkräfte an. Beides sind wichtige Voraussetzungen, um nachhaltig wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Elsäßer.

Der Marktführer investierte allein in den vergangenen beiden Jahren rund drei Millionen Euro in ein neues Holzbearbeitungszentrum, in die Digitalisierung und in die Fortbildung seiner Mitarbeitenden. Während der Betriebsferien im August 2022 sind weitere Investitionen in Millionenhöhe für Solardächer und Energiespeicher beauftragt.

„Wir entwickeln uns permanent weiter, um unsere Marktposition als Branchen- und Qualitätsführer weiter auszubauen und als attraktiver Arbeitgeber mit unseren Fachkräften gemeinsam eine nachhaltige Zukunft für BORCO HÖHNS zu gestalten“, erläutert Elsäßer abschließend.

Über BORCO HÖHNS

Im Jahr 1954 als Fabrik für Agrar- und PKW-Anhänger gegründet ist BORCO HÖHNS heute der unangefochtene Markt- und Innovationsführer im mobilen Verkauf in Deutschland. Am Sitz in Rotenburg an der Wümme werden die mobilen Verkaufsfahrzeuge – und anhänger im eigenen Fahrzeugwerk komplett konzipiert und gefertigt.

Rund 230 Mitarbeitende sind bei BORCO HÖHNS beschäftigt, das Unternehmen erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von knapp 40 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei über 50 Prozent.

Umfangreiche Qualitätskontrollen und ausgiebige Tests sorgen für höchste Funktionalität, Zuverlässigkeit und Werthaltigkeit. Jedes der rund 400 BORCO HÖHNS Fahrzeuge, die jährlich produziert werden können, ist daher eine Investition, die sich rechnet: Ob preiswertes Einsteigerfahrzeug oder hochwertiges Individual-Modell. Mehr als 10.000 BORCO HÖHNS Kunden – vom traditionellen Familienbetrieb bis zum jungen Food-Trucker – vertrauen auf die Qualität und Innovationskraft des Branchenprimus.

Mehr zu BORCO HÖHNS unter https://www.borco.de/

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