Grundschule Oberhausen gewinnt Förderpreis Innovative Verkehrserziehung

Beim Förderpreis „Innovative Verkehrserziehung“, einem Gemeinschaftsprojekt der Landesverkehrswacht Bayern und der TÜV SÜD Stiftung, macht dieses Jahr ein Projekt von Lehrer Matthias Brendel und den Zweitklässlern der Grundschule Oberhausen bei Neuburg an der Donau das Rennen. Sie entwarfen eine Broschüre, die den Weg von der Schule zur Mittagsbetreuung sicherer machen soll. Der zweite Platz geht an die Maximilian-Kolbe-Schule in Lichtenfels, der dritte Platz an die Grundschule Stockheim. Auf Rang vier: die Staatliche Berufsschule in Dachau.

„Für die TÜV SÜD Stiftung war vor allem das soziale Engagement der jungen Schüler in Kombination mit mehr Sicherheit auf dem Schulweg ein wesentliches Argument für die Auszeichnung“, sagt Horst Schneider, Vorstand der TÜV SÜD Stiftung.

Insgesamt 26 Erstklässler der Gewinnerschule in Oberhausen müssen nach dem Unterricht quer durch den Ort zum Kindergarten marschieren, dem Sitz ihrer Mittagsbetreuung. Damit der Weg sicher ist, haben Zweitklässler, die die Route bereits kennen, mit ihrem Lehrer Matthias Brendel eine Broschüre für Eltern und Kinder entworfen. Mit diesem Projekt errangen sie den Sieg beim diesjährigen Förderpreis „Innovative Verkehrserziehung“, einem Gemeinschaftsprojekt der Landesverkehrswacht Bayern und der TÜV SÜD Stiftung. Welchen Weg muss ich einhalten? Worauf muss ich besonders achten? Wo sind Gefahrenstellen? Die Sieger-Broschüre gibt Eltern und Schülern wichtige Hinweise: Selbstentworfene Warnzeichen, fotografisch dokumentierte „Aufpassstellen“ und leicht verständliche Handlungsempfehlungen bieten Orientierung für Schulanfänger, Eltern und Erzieher. Die Broschüre ist jetzt schon ein voller Erfolg: Die Auflage musste bereits für die kommenden Schuljahre erhöht werden.

Lehrer Brendel: „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Wir möchten unser Projekt weiterentwickeln und benötigen dafür mehrere kleinere Anschaffungen wie ein Mikrofon, eine kleine rollbare Lautsprecheranlage und Plastik- statt Pappschilder. Außerdem wollen wir unsere Idee an andere Schulen bringen, die ähnliche Probleme bei der Mittagsbetreuung in externen Gebäuden haben.“ Der zweite Platz geht an die Maximilian-Kolbe-Schule in Lichtenfels für „Begleitetes Radfahren am Förderzentrum Geistige Entwicklung“. Das dortige Problem: An vielen Förderzentren für geistig behinderte Schüler kann die Polizei keine auf die spezifischen Bedürfnisse dieser Kinder ausgerichtete Jugendverkehrsschule anbieten. Da diese Jugendlichen gerade auf dem Land trotzdem oft in die Schule radeln, vervollständigt die Ausbildung „Begleitetes Fahren“ seit zehn Jahren den Mittelstufen-Unterricht. Mit Themen wie „Ich lerne wichtige Verkehrsregeln kennen“ oder „Begleitetes Fahren in der Verkehrswirklichkeit“.

Den dritten Platz erhält die Grundschule Stockheim für ihren Schulradwegplan im Rahmen der mehr als siebenjährigen Verkehrssicherheitsarbeit. Dazu gehört unter anderem ein Verkehrserziehungstag für Vorschüler und Viertklässler, der Bau eines Verkehrsübungsplatzes für die Fahrradschule und eine nachhaltige Verkehrs- und Sicherheitserziehung über die gesamte Grundschulzeit hinweg.

Platz 4: Die Staatliche Berufsschule Dachau punktete bei der Jury mit dem Projekt „Mehr Verkehrssicherheit für berufsschulpflichtige Asylbewerber und Flüchtlinge“. Ihr Hauptziel: 70 Jugendliche der Berufsintegrationsvorklassen über deutsche Verkehrsregeln aufzuklären. Ihr theoretisches Wissen setzten sie anschließend auf einer Übungsstrecke in die Praxis um.

Der Förderpreis „Innovative Verkehrserziehung in der Schule“ ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert und wird von der Landesverkehrswacht Bayern und der TÜV SÜD Stiftung bereits zum sechsten Mal vergeben. Ziel ist es, herausragende Verkehrserziehungsprojekte in der Schule zu unterstützen und bekannt zu machen.

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